Montecristo ist eine italienische Insel auf halbem Wege zwischen Korsika und dem italienischen Festland südlich von Elba und westlich von Giglio. Die heute bis auf eine Wildhüterstation unbewohnte Insel gehört zum Toskanischen Archipel und ruht auf einem Sockel aus Granit. Administrativ ist sie Teil der Gemeinde Portoferraio.
Die gesamte Inseloberfläche von 1039 ha wurde 1970 von der italienischen Regierung als Naturschutzgebiet ausgewiesen und darf nur mit Sondergenehmigung betreten werden. Es sind nur 1000 Besucher pro Jahr zugelassen. Nach Anmeldung beträgt die Wartezeit für Touristen etwa drei Jahre.
Seit Jahrhunderten leben wilde Ziegen auf der Insel, die durch die Isolation von ihren Artgenossen für genetische Forschungen interessant und in der Forschung auch als Montecristo-Ziegen bekannt sind.
Die höchste Erhebung ist der Monte della Fortezza (645 m s.l.m.).
Auf Montecristo gibt es nur folgende Gebäude: Die Klosterruinen aus dem 13. Jahrhundert (1553 durch Piraten zerstört), die Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Villa des britischen Kunstsammlers George Watson-Taylor und die Station der Wildhüter.
Literarischer Schauplatz
Die Insel ist berühmt als einer der Schauplätze in Alexandre Dumas' Roman Der Graf von Monte Christo, jedoch haben die reale Insel und die des Romans wenig Gemeinsames.
Access Information and permission
Access by sea can take place only at Cala Maestra.
Corpo Forestale di Follonica
Telefono: 0566 400 19
Email: utb.follonica@corpoforestale.it
References
- The Forbidden Island of Montecristo, Tuscany Retrieved 12.7.2016
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